Zu Dreikönig isst man in Frankreich traditionell eine Galette des Rois, einen Dreikönigskuchen also. In diesen Genuss kamen kürzlich auch die Französischschüler*innen unserer 6b. Zuvor musste die hungrige Klasse allerdings eine Sicherheitsunterweisung über sich ergehen lassen, denn: Ganz ungefährlich ist das Essen einer solchen Galette des Rois nicht.
War in der Gebäckfüllung früher nur eine Saubohne – une fève – versteckt, sind es mittlerweile meist kleine Porzellanfiguren, auf die man natürlich weder beißen noch sie verschlucken möchte. Wer die versteckte Figur jedenfalls in seinem Stück findet, wird in Frankreich zum Roi, also zum König, für den gesamten Tag ernannt. Ein Heidenspaß für Groß und Klein.
In Ermangelung einer geeigneten Porzellanfigur hatte StD Jürgen Endres, der Französischlehrer der Klasse, einen Glücks-Cent in die Galette eingebacken. Nun galt es langsam und vorsichtig zu kauen und immer nur kleine Bissen zu nehmen. Das tat dem Genuss Gott sei Dank keinen Abbruch.
Schon nach kurzer Zeit wurde der Glücks-Cent gefunden und Tristan zum glücklichen König gekrönt. Seine Majestät, Tristan I., wünscht all seinen Untertanen an dieser Stelle ein glückliches neues Jahr: „Bonne année!“
Autor: StD Jürgen Endres