Den Lehrplan mit Leben gefüllt haben die Schülerinnen und Schüler des Ethik-Kurses der 8. Jahrgangsstufe am Friedrich-List-Gymnasium. Im Lernbereich „Soziales Engagement“ führten die Jugendlichen eine Spendenaktion durch – und konnten nun eine einjährige Patenschaft für ein junges Mädchen in einem SOS-Kinderdorf in Bangladesch übernehmen.
Nachdem sich die Kursteilnehmer im Ethikunterricht mit verschiedenen Formen des sozialen Engagements beschäftigt hatten, setzten sie ihr Wissen in die Praxis um. Durch eine Spendenaktion, bei der unter anderem ein Verkauf von Erfrischungsgetränken organisiert, eine Spendenbox in der Schule aufgestellt und auch im privaten Umfeld der Schüler fleißig gesammelt wurde, konnten 210 Euro für den guten Zweck eingenommen werden.
Die Patenschaft soll langfristig fortgeführt werden
Die Schülerinnen und Schüler entschieden sich dafür, die Summe in eine einjährige Patenschaft für ein Kind in einem SOS-Kinderdorf in Bangladesch zu investieren. Mittlerweile ist das Geld aus Gemünden gut angekommen – und zwar bei der neunjährigen Marlin, die in einem SOS-Kinderdorf im Westen des Landes lebt. Die Spenden helfen dem jungen Mädchen dabei, durch Schulbildung und eine entsprechende Betreuung im SOS-Kinderdorf erste Schritte hin zu einem selbstbestimmten Leben zu gehen.
Die Patenschaft gilt zunächst für ein Jahr und soll im kommenden Jahr vom nächsten Ethik-Kurs der 8. Jahrgangsstufe übernommen werden, sodass das Projekt langfristig fortgesetzt werden kann. Viele Schülerinnen und Schüler aus der aktuellen 7. Jahrgangsstufe haben sich bereits vielversprechend für das nächste Jahr vorbereitet: Die Klasse 7b etwa spendete von allen Klassen das meiste Geld und kürte sich zum „Spenden-Champion“.
Autor: Julius Mayer