Let’s Dance – Tanzkurs der 10. Klassen

Das Profil einer Schule wird gerade von dem bestimmt,was nicht im Stundenplan steht.
(Hans Zehetmair, ehem. Bayr. Kultusmininster)

Und darum geniessen unsere 10. Klässler jedes Jahr einen Tanzkurs in der Aula des FLG,  organisiert von der Tanzschule Bäulke, Würzburg.

Auch in diesem Schuljahr wurden die Schüler und Schülerinnen In nur 10 Tanzstunden fit gemacht fürs gesellschaftliche Leben. Geduldig erklärten Chefin Frau Bäulke und Assisstentin Nina Bayerlein Schritte, Arm – und Körperhaltungen sowie Kombinationen, bei denen die Beine gelegentlich machten, was sie wollten.

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From the start to the end, tutors- your best friend!

Am FLG ist es eine gute Tradition, dass 5.-Klässler von Schülern und Schülerinnen der 10. Jahrgangsstufe betreut und unterstützt werden.
Diese Tutoren werden vom Lehrerkollegium wegen ihrer besonderen sozialen Kompetenzen für ihr neues Amt ausgewählt. Geleitet und unterstützt werden sie von Frau Bußmann und im Rahmen einer 3-tägigen Schulung für ihre verantwortungsvolle Aufgabe geschult. Ein offizielles Zertifikat bescheinigt ihnen ihre Qualifikation.

Zu Beginn des neuen Schuljahres erleichtern die Tutoren den neuen Schülern und Schülerinnen den Übertritt von der Grundschule aufs Gymnasium, der bekanntlich viele Veränderungen mit sich bringt.

Die Fünftklässler lernen in einer Schulhaus-Rallye das FLG kennen, machen Kennenlernspiele, toben sich beim Spiel-und Spaßnachmittag aus und erschließen sich so die neue Schule mit ihren Gepflogenheiten. Sie erfahren bei Aktionen wie Halloween Party, Wichteln, Ostereier Rallye und vor allem dem Unterstufen Fasching, dass Schule Spaß macht.

Die Tutoren sind die erste Anlaufstelle, wenn die „Kleinen“ einen Rat oder Unterstützung in jeder Lebenslage brauchen.

Wenn sie dann in die nächst höhere Jahrgangsstufe vorrücken, bricht der Kontakt nicht ab.
Ihre Tutoren stehen ihnen weiterhin mit Rat und Tat zur Seite!

Alle Tutoren haben selbst als FLG-Neulinge schätzen gelernt, wie hilfreich es ist, von den „Großen“ betreut zu werden und das geben sie selbst weiter – als Tutoren!

Ein Bienenvolk geht zur Schule

Wer kennt sie nicht, die Abenteuer der Biene Maja? Das Leben der Bienen sieht aber ganz anders aus, diese Erfahrung haben Schüler des Friedrich-List-Gymnasiums (FLG) und der Staatlichen Realschule in Gemünden gemacht. In einem gemeinsamen Schulprojekt betreuen fünf Realschüler und drei Gymnasiastinnen auf dem Dach des FLG-Gebäudes Bienenvölker.
„Sie ist eine faszinierende Welt, die Welt der Bienen“, sind sich Uli Ammersbach und die Schülerinnen Jaqueline Hack, Tabea Wolf sowie Trang Pham einig. Viele Menschen könnten sich von deren Gemeinwesen einiges abgucken, meinen sie. Tausende von Bienen leben in einem Volk und sind perfekt organisiert; jede Biene übernimmt eine bestimmte Aufgabe. Das fanden die drei Schülerinnen des FLG so interessant, dass sie vor drei Jahren im Wahlfach Biologie die Betreuung der Schulbienen wählten. „Schon im Kindergarten und dann in der Grundschule“, erinnert sich Jaqueline Hack, hat sie Imker besucht. „Es war faszinierend“, sagt die Elftklässlerin.

In den vergangenen drei Jahren trafen sich die Schülerinnen jeweils am Freitagmittag, ausgerüstet mit Schleier, festen Handschuhen, Besen, Stockmeißel und Smoker, auf der Dachterrasse des Schulgebäudes und pflegten die Bienen. „Ich glaube jede von uns ist mindestens einmal gestochen worden“, sagt sie. Doch das hielt sie nicht von der Imkerei ab. Im gerade begonnenen Schuljahr werden sie allerdings wegen der Fülle an Unterrichtsstoff die Schulimkerei hinten anstellen müssen. Irgendwann will sich Jaqueline aber wieder einem oder mehreren Bienenvölkern widmen.

Die Idee, Schüler in die Geheimnisse der Bienen einzuweisen, hatte Tobias Hayn. Er lehrte im Fach Biologie am FLG. Der erfahrene Hobbyimker stellte zwei eigene Bienenvölker zur Verfügung. Zum Beginn des Schuljahres 2013/2014 wurde er an eine andere Schule am Untermain versetzt und nahm seine Bienen mit. Seine Nachfolge trat Ulrich Ammersbach an. Er ist ebenfalls Hobbyimker und hat seinen Bienenstand in Gössenheim. Rund 20 Völker betreut er dort zurzeit. Eines dieser Völker brachte er in das schulübergreifende Projekt ein.
„Die Bienen haben den Umzug von Gössenheim nach Gemünden gut überstanden“, freut sich Ammersbach. Seit rund einem Jahr sorgen sie mit dafür, dass die Obstbäume, Blumen und Pflanzen in einem Umkreis von etwa drei Kilometern um die Schulgebäude bestäubt werden. „Das waren keine Anfänger mehr, mit ihrem Wissen zählten die Schüler schon zum fortgeschrittenen Kreis“, erinnert sich Ammersbach.
Wöchentlich überprüften sie das Schulbienenvolk. Jede einzelne Wabe wurde kontrolliert, besonders intensiv während der Zeit der Schwarmbildung. Einer der Höhepunkte der Imkerarbeit sind die Kennzeichnung einer neuen Königin und die Bildung eines Ablegers. Damit stehen den Mitgliedern der Bienenarbeitsgruppe künftig zwei Bienenvölker zur Verfügung.

Reger Flugbetrieb: In einem Bienenkasten leben bis 40 000 Bienen

Vor den Sommerferien läuteten Jaqueline Hack, Tabea Wolf und Trang Pham das Ende des Bienenjahres ein. Da in den Waben nur relativ wenig Honig eingelagert war, verzichteten sie auf das Schleudern. Damit haben die Bienen einen Honigvorrat für die Überwinterung. Gleichzeitig begannen die Schülerinnen mit der Futtergabe für die Zeit, in der sich das Bienenvolk auf das nächste Arbeitsjahr vorbereitet.
Bienen müssen gesund sein und bleiben. Darum ist eine richtige Behandlung gegen die gefährliche Varroamilbe unumgänglich. „Bisher sahen unsere Völker immer gut aus“; es waren nur wenig befallen. Trotzdem gingen die Schulimkerinnen mehrfach gezielt mit Ameisensäure gegen die Milbe vor. Bis zu der Zeit, in der die Winterruhe im Bienenstock einkehrt.

Im Schuljahr 14/15 will Ammersbach mit einer neuen Imkergruppe starten. Darüber informiert er am Dienstag, 23. September, um 13 Uhr in einer kleinen Veranstaltung in der Pausenhalle der Realschule. Auf die „Schulimker“ kommen dann die üblichen Winterarbeiten zu: Sie stellen neue Rahmen her oder verarbeiten das Bienenwachs.

Bedeutung der Bienen

Für den Erhalt blühender Landschaften und die Versorgung der Weltbevölkerung mit Nahrungsmitteln sind Bienen äußerst wichtig. Das zeigt eindruckvoll der Kinofilm „More than Honey“. Gäbe es die Bestäubung mit Insekten nicht, müsste diese Arbeit aufwendig von Menschenhänden erledigt werden.

Rund 85 Prozent der landwirtschaftlichen Erträge sind in Deutschland von der Bestäubung mit Insekten abhängig. Die Bestäubungsleistung der Honigbiene hat nach Expertenaussage weltweit einen wirtschaftlichen Wert von 150 bis 200 Milliarden Euro. Die Honiggewinnung steht an zweiter Stelle: Rund 40 000-mal muss eine Biene ausfliegen, um einen Liter Nektar zu sammeln. Daraus schleudert der Imker etwa 500 Gramm Bienenhonig. Dafür legen die Tiere eine Strecke zurück, die dem dreifachen Erdumfang entspricht.

Ein Bienenvolk ist während der Sommermonate zwischen 30.000 und 40.000 Bienen stark und trägt 20 bis 30 Kilogramm Honig ein. Nur noch 4.000 bis 8.000 Arbeiterinnen starten nach dem Winter in das neue Bienenjahr startet. In Deutschland betreuen rund 90.000 Imker etwa 750.000 Bienenvölker. (hn)

Neue Mountainbikes für das FLG

Gut gerüstet ist ein P-Seminar des Friedrich-List-Gymnasiums für den geplanten „Alpen-Cross“ im kommenden Jahr. Zur Förderung des Sportunterrichts am FLG schaffte der Landkreis Main-Spessart als Sachaufwandsträger 20 hochwertige und geländegängige Fahrräder an, mit denen auch für das Alpen-Abenteuer trainiert werden kann. Das Zubehör wie Pumpen und Klingeln spendierten die Raiffeisenbank Main-Spessart und der Schulverein des Gymnasiums. Das RADhaus Zachleder Gemünden, das die Räder geliefert hatte, schenkte noch 20 Schutzhelme dazu. Bei der offiziellen Übergabe waren mit dabei: die Fachschaftsleiter Geografie und Sport, Rainer Wirthmann (links) und Josef Rubenbauer (rechts), sowie in der Mitte (von links) Direktor Walter Fronczek, P-Seminar-Leiter Simon Knaup, Landrat Thomas Schiebel, RADhaus-Chef Wolfgang Zachleder, Bankdirektor Dieter Hechelmann, Schulvereinsvorsitzende Claudia Fäth und ihr Schatzmeister Jens Hupfer (Zweiter von rechts).

Erkundung des Feuchtwiesen- und des Walderlebnispfads

Im Geographieunterricht der 5. Jahrgangsstufe sind die Mittelgebirge mit ihren Naturraum ein wichtiges Thema. Unser Vorteil in Gemünden ist es, dass ein sehr schönes, der Spessart, direkt vor unserer Schultür liegt. Ein Teil der Schüler unseres Gymnasiums ist direkt dort beheimatet, in der 5c zum Beispiel in Frammersbach und Partenstein.

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Im Frühjahr 2014 wurde der aufwändig gestaltete Feuchtwiesenerlebnispfad in Frammersbach neu eröffnet. Er wird so beworben:

Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der Feuchtwiesen und Bäche im Spessart. An 23 Stationen können Sie mehr über das Leben auf und rund um die Feuchtwiesen entdecken. Der Erlebnispfad ist für große und kleine Entdecker geeignet. Er ist jederzeit und in verschiedenen Wegvarianten begehbar.

Bald entstand die Idee, eine Exkursion dorthin durchzuführen. Die einheimischen Schülerinnen Anna-Lena Amend, Lilly Brönner, Marie Mink, Luisa Müller, Emilia Schmidt und Alina Wondraschek erklärten sich sofort bereit, ihre Mitschüler durch das Gebiet zu führen. Dazu bereiteten sie Schnitzeljagden mit Aufgaben und Belohnungen vor. Ihre Mitschüler von auswärts waren am Exkursionstag in Gruppen mit großer Freude unterwegs…

Es gibt viele Stationen mit Aktionsmöglichkeiten. Zum Beispiel konnten Wasserlebewesen mittels eines Wasserperiskops beobachtet werden oder die Feuchtwieseninsekten „ersessen“ werden. Zur Abkühlung der angestrengten Beine hat ein Fuß- (und mehr) Bad viel Freude bereitet.

Einen zweiten Naturraum lernten die Schüler durch einen Abstecher zum schon länger existierenden Walderlebnisweg kennen. Hier bekamen sie – ein Barfußweg ist einer der Stationen – einen anderen Untergrund unter die Füße.

Die einheimischen Schüler erzählten auch aus ihrer Grundschulzeit: „Hier waren wir auch … und hier …“

Wieder durch die Feuchtwiesen hindurch, mit neuen Aufgaben ging es dann auf den Rückweg.

Auch die begleitenden Lehrer, Frau von Rhein und insbesondere Herr Wirthmann als Geographielehrer, mussten ihr Wissen zeigen: Auf welchem Längen- und Breitengrad liegt Frammersbach ungefähr? Hier könnt ihr mittippen:  (Die Lösung gibt es dann ganz unten klein!)

  1.  50,1° nördliche Breite / 9,5° westliche Länge
  2.  10,1° nördliche Breite / 50,5° östliche Länge
  3.  50,1° nördliche Breite / 9,5° östliche Länge
  4.  10,1° südliche Breite / 50,5° westliche Länge
  5.  10,1° nördliche Breite / 9,5° östliche Länge

Wieder zurück am Ausgangspunkt Spielplatz haben alle eine ganz schöne Strecke zurückgelegt und viele Eindrücke gesammelt.

Wer Interesse am „Nachlaufen“ hat, bekommt hier umfassende Informationen zu den beiden Erlebniswegen:

http://www.naturpark-spessart.de/wandern/naturerlebnis/feuchtwiesen_erlebnispfad.php

http://www.gaestehaus-laubertal.de/Ausflugstipp%20Nr%2012.pdf