Zielgruppe: 11. und 12. Jahrgangsstufe
Immer mehr Unternehmen beschäftigen sich mit dem 3D-Druck. Die additive Fertigung entwickelt sich ständig weiter und kann in Zukunft ein wichtiger industrieller Faktor werden. Die Entwicklung des 3D-Drucks zu transplantationsfähigen, menschlichen Organen ist eines der großen Ziele. Teile in der Autoproduktion werden heute schon mit 3D-Druckern gefertigt.
Das Projektziel des Seminars ist die Erstellung eines Prototyps:
Zunächst erarbeiten und präsentieren die Schülerinnen und Schüler die Grundlagen des 3D-Drucks. Im Anschluss modellieren sie in der 3D-Grafik-Software Blender einen von ihnen entworfenen Prototyp und drucken diesen mit dem 3D-Drucker Ultimaker 2+ aus.
Die Auseinandersetzung mit dem 3D-Druck umfasst viele Inhalte der MINT-Fächer:
Mathematik: | Herstellen von geometrischen Körpern und Verschneidungen dieser Grundkörper, 3D-Funktionen, Fraktale |
Informatik: | Datenübertragung, Datenformat |
Naturwissenschaften: | Biologie / Bionik, Mechanik |
Technik: | Steuerung des Druckers, Konstruktion und Bau technischer Modelle und Bauteile, Festigkeitsoptimierung von Bauteilen |
Begleitend besuchen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Seminars die Firma Bosch Rexroth in Lohr und erlangen dort Einblicke in die Methoden und Arbeitswesen im Bereich des 3D-Drucks und der Gießerei.