Höhenmeter und Highlights: Rückblick zum Alpencross 2024

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Dass das Gymnasium den Unterricht mit verschiedenen P-Seminaren bereichert, erkennt man nicht nur am Archäologie-Projekt oder am Lebensretter-Seminar, sondern auch am Alpencross, der dieses Jahr unseren Traum ermöglichte, die Alpen mit dem Fahrrad zu überqueren.

Wir wussten jedoch auch, dass diese Strecke selbst für erfahrene Radfahrer eine Herausforderung ist, und trafen dementsprechend viele Vorbereitungen. Zunächst haben wir uns dafür in kleine Gruppen eingeteilt. Wir kümmerten uns um einen Werkstattkurs, einen Instagram-Account, eine Trainingsstrecke, akquirierten Sponsoren und gestalteten unsere Trikots. Zusätzlich setzten wir uns das Ziel, 1000 Kilometer als Vorbereitung mit dem Fahrrad zu fahren. Währenddessen kümmerte sich unser Kursleiter Herr Künzig um die Unterkünfte. Nach einer langen Zeit hatte das Warten ein Ende und wir trafen uns am Morgen des 13. Juli an der Schule, um das Begleitfahrzeug zu beladen. Mit dem Zug reisten wir weiter nach Garmisch-Partenkirchen. Der Besuch beim Griechen beendete den Tag unserer Ankunft und wir waren gestärkt für die erste Etappe:

Von Garmisch-Partenkirchen über Imst nach Nauders

Am 14. Juli setzten wir uns am Morgen auf unsere Fahrräder und starten unsere Tour in Garmisch-Partenkirchen. Das erste Highlight ließ nicht lange auf sich warten, als wir um den wunderschönen Eibsee radelten, doch daraufhin startete auch schon der Kampf gegen die vielen Höhenmeter. Nach circa 70 Kilometern und 1560 Höhenmetern (hm) kamen wir völlig erschöpft in Imst an.

An Tag 2 machten wir uns wieder früh auf die Sättel und kämpfen uns über jeden Stock und Stein. Bevor wir den Reschenpass bezwangen, machten wir noch einen kurzen Ausflug über die Grenze in die Schweiz und danach direkt nach Italien. Nach den ungefähr 76km und 1480hm verdienten wir uns zum Abend dann auch den leckeren Burger in Nauders.

Über Völlan nach Flavon

Dann kam auch schon der Tag, vor dem wir uns alle fürchteten: 112km und 1300hm warteten auf uns. Zu Beginn jagten wir erst einmal einen Berg hoch und lieferten uns ein spannendes Wettrennen mit den Athleten vom Transalpine Run. Danach genossen wir die idyllische Abfahrt vorbei am Reschensee bis nach Meran. Von dort aus mussten wir nur noch den steilsten Anstieg der Tour bis nach Völlan bestreiten, doch auch diesen bezwungen wir alle erfolgreich. Da hatten wir uns alle am Abend ein riesiges Festmahl verdient.

Der nächste Tag beinhaltete die kürzeste Strecke, jedoch auch die holprigste. Wir fuhren viel durchs Gelände, über große Wurzeln und Steine. Doch auch das war schnell erledigt und es blieb genug Zeit, um ein leckeres Eis zu verzehren. Schlussendlich kamen wir nach 62km und 1320hm in unserer nächsten Unterkunft in Flavon an.

Ab in den Gardasee! 

Jetzt hatten wir es fast geschafft. Nur noch 77km und 1130hm lagen noch vor uns. Mit letzten Kräften traten wir in die Pedale, durchquerten Bärengebiete und schossen steile Abhänge herunter, bis wir am heißersehnten Ziel ankamen. Der Gardasee war erreicht!!! Mit großen Freuden über unser Gelingen schlüpften wir in unsere Badehosen und sprangen in den See.

Vielen DANK an unsere Sponsoren, die uns dieses großartige Abenteuer erst ermöglicht haben: Baustoffe Mill, Stadt-Apotheke Gemünden, Tektoplan, Deter & Krutsch Augenoptik, Hagemann, Dego Hydraulik, Hornung, Viant Aura, Brückner Bau, H. Günther GmbH und Protrack GmbH.

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Text & Fotos: P-Seminar Alpencross