Das Friedrich-List-Gymnasium verfügt seit Kurzem über einen Automatisierten Externen Defibrillator (AED)
Jedes Jahr sterben in Deutschland über 100.000 Menschen an den Folgen eines plötzlichen Herzversagens. Damit stellt der plötzliche Herztod bei uns die häufigste außerklinische Todesursache dar. Doch schnelle Hilfe kann das Überleben eines Betroffenen retten. Wird sofort mit der Herzdruckmassage begonnen und innerhalb kürzester Zeit ein elektrischer Schock verabreicht, haben die Betroffenen eine reelle Chance zu überleben.
Auch am FLG ist man künftig für einen solchen Notfall noch besser gewappnet: „Dank der großzügigen Unterstützung durch den Lions-Club Mittelmain Karlstadt Gemünden und die Sparkasse Mainfranken Würzburg, konnten wir kürzlich einen eigenen AED anschaffen“, freut sich OStR Jürgen Endres, Sicherheitsbeauftragter am FLG. Das Gymnasium tritt damit dem Kreis sogenannter „herzsicherer Schulen“ bei, die gewährleisten wollen, dass Lehrern, Eltern und Kindern bei kardialen Notfällen effizient geholfen werden kann.
Um die die Scheu vor einem Einsatz des neuen Gerätes abzubauen, soll es entsprechende Schulungen geben. „Unsere Schülerinnen und Schüler erlernen den Umgang mit dem Defibrillator jeweils im Rahmen ihres Erste-Hilfe-Kurses in der 8. Klasse“ ergänzt Endres.
Momentan ist das Gerät noch zentral in der Aula angebracht. Nach Abschluss der Bauarbeiten an der Turnhalle, soll es jedoch in deren Eingangsbereich umziehen, um abends etwa auch den dort trainierenden Vereinen zur Verfügung zu stehen. Auch den benachbarten Schulen rückt es damit ein klein wenig näher, die natürlich ebenfalls Zugriff auf den AED haben sollen.
OStR Jürgen Endres