Emilia Kowalczyk ist unsere Preisträgerin beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen

Jährlich stellen sich tausende Jugendliche im Bundeswettbewerb Fremdsprachen herausfordernden Aufgaben in vielen unterschiedlichen Sprachen.

In diesem Jahr nahm auch Emilia Kowalczyk, Schülerin der Klasse 10a des Friedrich-List-Gymnasiums, am sog. SOLO Wettbewerb Englisch teil.

In zwei Runden wurden anspruchsvolle Aufgaben absolviert: Zunächst drehte sie ein Video zu einem selbstgewählten Thema eines vorgegebenen Rahmenbereichs in englischer Sprache, wobei eigene Überlegungen sowie der Gebrauch der Fremdsprache im Vordergrund standen. Die zweite Runde bestand aus einem vielfältigen schriftlichen Aufgabenteil, der sich u.a. auch mit landeskundlichen Aspekten beschäftigte. Emilia schloss beide Runden mit einem ausgezeichnetem Ergebnis ab, wozu OStD Ingo Schneider und Englischlehrerin StRin Linda Hahn mit einem kleinen Präsent sowie der offiziellen Urkunde herzlich gratulierten.

Schulprojekt „Gesundheitstechnologien“: MINT-Förderung und Berufsorientierung

Das Friedrich-List-Gymnasium Gemünden nahm am 27.04 und 04.05 an MINT-Programm „Gesundheitstechnologien“ der Initiative Junge Forscher teil. Die MINT-ExpertInnen aus Naturwissenschaft und Didaktik begleiteten die Jugendlichen durch zwei Projekttage. Das kostenfreie MINT-Bildungsprojekt mit Berufsorientierung der IJF fördert über digitale Wege gendersensitiv und fächerübergreifend Kompetenzen in den MINT-Disziplinen rund um den Themenkomplex Gesundheitstechnologien und Medizin der Zukunft. Die SchülerInnen konnten spannende Experimente zum Themenbereich Gesundheitstechnologien durchführen, Produkte selbständig entwickeln, neue Kreativmethoden ausprobieren und MINT-Berufe kennenlernen.

 

 

Projekttag 1: Überblick Gesundheitstechnologien und Experimente

Im Kurs schlüpften die 10-KlässlerInnen in die Rolle verschiedener Berufe aus dem medizinischen Bereich und lernten anhand alltagsnaher Fragestellungen verschiedene Berufsbilder aus dem Gesundheitsbereich kennen. Die IJF ermöglichte den SchülerInnen dabei sogar einen Einblick in höchst aktuelle medizinische Messmethoden und Forschungsgegenstände. So ermöglichen Brain Computer Interfaces z. B. allein durch die Vorstellung einer Bewegung oder eines Bildes einen Computer oder eine Prothese elektronisch zu steuern. Welche Auswirkungen auf die Gehirnströme sehr schnelles Blinzen, das Hochziehen der Augenbrauen oder eine binomische Formel haben, untersuchten die SchülerInnen durch die Aufnahme eines EEGs. Dazu wurde ein sogenanntes Mindwave EEG-Headset an Stirn und Ohrenläppchen platziert und die Gehirnströme gemessen. Mithilfe einer Wärmebildkamera untersuchten die 10. KlässlerInnen, wie eine Armbanduhr oder anderer metallischer Schmuck die Durchblutung in der Hand beeinflussen kann. Außerdem schlüpften die SchülerInnen in die Rolle einer Ärztin/ eines Arztes, indem sie Klebeelektroden an den Armen anbrachten, ein EKG aufgenommen und ausgewertet haben. In weiteren Experimenten wurde der Glucose-Gehalt gemessen sowie Blutproben mikroskopisch untersucht. Als Hausaufgabe für den zweiten Experimentiertag sollten die 10. Klässler am eigenen Leib ausprobieren, welche Auswirkungen auf alltägliche Prozesse das Fehlen des Daumens hat. Dazu  wurde der eigene Daumen im Heimexperiment abgeklebt und dessen Rolle in verschiedenen Situationen wie Schreiben, Kochen, eine Nachricht am Handy tippen oder Zähne putzen untersucht.

 

Projekttag 2: Design Thinking

Am zweiten Projekttag wurden die Jugendlichen zu EntwicklerInnen neuer Produkte, indem sie durch „Design Thinking“ eigene Prothese entworfen. Als Material standen den SchülerInnen unter anderem Klebebänder, Pfeifenputzer, Schnüre oder Strohhalme zur Verfügung. Die selbst entwickelte Prothese musste dabei drei verschiedene Aufgaben in einem Parkour bestehen und wurde auch hinsichtlich ihres Preises verglichen. Besonders die kreativen SchülerInnen konnten hier ihre Stärken zeigen und haben einen Einblick in kreative Berufszweige im Gesundheitswesen erhalten. Dieser Teil der Projektarbeit gab Einblick in das Leben mit Handicap, schulte Empathie und zeigte motivierende und einfache Möglichkeiten auf, mit einer App eigene Erkenntnisse und Ergebnisse auf ansprechende Weise zu präsentieren. Mit der Verknüpfung aus forschendem Lernen und kreativ-handwerklichen Tätigkeiten fördern diese Projekttage fächerübergreifend die Fähigkeit, selbstständig Erkenntnisse zu gewinnen und diese in praktischen Problemlösungen anzuwenden.

 

 

Projekt fördert vielfältige Kompetenzen

In den beiden Projekttagen werden fächerübergreifend digitale, naturwissenschaftliche und technische Kompetenzen gefördert. Durch die Zusammenarbeit im Team und offene Fragestellung können außerdem soziale Kompetenzen wie Kreativität, Empathie und Teamfähigkeit gestärkt werden. Insbesondere das eigenständige Experimentieren weckt das Interesse an Themen des MINT-Bereichs. „Der Gesundheitssektor stellt einen der größten Bereiche unserer Wirtschaft dar. Neue Technologien ermöglichen es uns Krankheiten auf eine ganz andere Art zu therapieren oder gar zu heilen. Dabei sind viele Studiengänge oder Ausbildungen den SchülerInnen ganz unbekannt, z. B. Medizintechnik. Umso wichtiger ist es, die SchülerInnen genderunabhängig über die vielfältigen beruflichen Möglichkeiten in dem Gesundheitswesen zu informieren und ihr Interesse durch anschauliche Versuche, welche verschiedene Kompetenzen der SchülerInnen ansprechen, zu wecken “, sagt Judith Saur, Lehrerin des Friedrich-List-Gymnasiums in Gemünden.

 

 

 

Bildergalerie zum Frankreichaustausch 2022

Zur Zeit befinden sich Schüler*innen unterschiedlicher Jahrgangsstufen in der Bretagne. Sie sind in den Gemeinden Guincamp und Saint Brice untergebracht. Aktuelle Bilder zum Austausch finden Sie hier.

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Sicher auf dem Schulweg

Am 18. März 2022 absolvierten unsere FünftklässlerInnen ein Sicherheitstraining am Gemündener Busbahnhof. Seitens des ÖPNV war eigens ein Bus zur Verfügung gestellt worden. Busfahrer Horst Pfister trainierte mit den SchülerInnen nicht nur das richtige Verhalten an der Bushaltestelle, sondern auch während der Fahrt. So ging es etwa um den richtigen Abstand zur Bordsteinkante bei Einfahrt des Busses und ein geordnetes Anstellen ohne zu drängeln.

Auch dem täglichen Fußweg zur Schule wurde viel Aufmerksamkeit gewidmet. Hier stellt sich u.a. die Frage nach der richtigen Kleidung. Wie wichtig eine gute Sichtbarkeit ist (helle Kleidung; Reflektoren an Jacken und Rucksäcken) betonte Uwe Friedel (Verkehrserzieher der Polizei) gleich zu Beginn. Er ermahnte sein junges Publikum zudem dazu, das Rotlicht an Ampeln zu achten. Außerdem veranschaulichte er den SchülerInnen ausführlich die Gefahren des Toten Winkels.

Eingeladen zu dem Sicherheitstraining hatten Frau Mützel (Landratsamt MSP), Frau Treutner (OVF) und Herr Friedel (Verkehrserzieher). Bei Ihnen und bei Busfahrer Horst Pfister möchten sich die TeilnehmerInnen auch an dieser Stelle nochmals herzlich bedanken: „Unsere SchülerInnen gewannen in den jeweils anderthalbstündigen Modulen wertvolle Einblicke und konnten dabei ihr Vorwissen aus der Grundschule auffrischen“ erläutert OStR Jürgen Endres, Sicherheitsbeauftragter am FLG. Zusammen mit OStRin Nicola Niebler, OStRin Barbara von Rhein und OStR Christoph Althaus hatte er die SchülerInnen zum Sicherheitstraining begleitet.

Nach dem gelungenen Auftakt liegt dem FLG nun viel daran, das Sicherheitstraining auch künftigen Jahrgängen anbieten zu können.

Jürgen Edres, OStR

Zu Besuch bei der Feuerwehr Gemünden

Hand aufs Herz: Wissen Sie gerade, wo sich der nächste Feuerlöscher befindet? Und haben Sie ein solches Gerät je bedient? Nein!? Dann geht es Ihnen vermutlich, wie vielen Menschen. Die SchülerInnen des P-Seminars „Lebensretter“ am staatlichen Friedrich-List-Gymnasium in Gemünden setzten sich mit diesem Themengebiet jüngst vertieft auseinander und verbrachten einen ganzen Tag bei der Freiwilligen Feuerwehr Gemünden.

Begrüßt wurden die ElftklässlerInnen von Heiko Betz (1. Kommandant FFW Gemünden) und Benjamin Egert (Kreisbrandinspektor). Zunächst erhielten sie jede Menge interessanter Informationen und erfuhren zum Beispiel, dass sich in Bayern aktuell 315.000 Ehrenamtliche in ca. 7500 Freiwilligen Feuerwehren engagieren. Stolze 218.000 mal mussten die Feuerwehren 2020 ausrücken; bei etwa jedem sechsten Einsatz handelte es  sich um einen Brandeinsatz.

Unter Anleitung von Heiko Betz,  erlernten die TeilnehmerInnen im Anschluss dann auch selbst den richtigen Umgang mit Feuerlöschern. Betz erläuterte zunächst die unterschiedlichen Brandklassen, erklärte, wie man sich einem Feuer nähert und ließ die SchülerInnen – ausgerüstet mit der nötigen Schutzkleidung – anschließend eigene Löschversuche unternehmen. Zu wissen, wie man im Ernstfall einen Feuerlöscher bedient, fanden die GymnasiastInnen ungemein wertvoll.

Nicht minder beeindruckt waren die jungen Gäste vom Fuhrpark der Freiwilligen Feuerwehr. Vorbei am Einsatzleitwagen, dem Löschgruppenfahrzeug, dem geländegängigen Unimog, einem Gerätewagen mit Lichtmast und Booten, führte der Weg u.a. zur Drehleiter, die auf beachtliche 32 Meter ausgefahren werden kann. Davon konnten sich die Jugendlichen auch gleich ein eigenes Bild machen: Im Rettungskorb ging es für die SchülerInnen in luftige Höhe.

Auf viel Interesse stieß bei der Begehung zudem die umfangreiche Ausstattung der Einsatzfahrzeuge. Das Herumreichen der Atemschutzgeräte vermittelte einen ersten Eindruck davon, welches Gewicht auf einem Feuerwehrmann/einer Feuerwehrfrau im Einsatz lastet. Mit Schere und Spreizer durften sich die SchülerInnen schließlich an einer alten PKW-Tür versuchen. Wegen der Schwere dieser Geräte, wurde immer zu zweit angepackt.

Am Ende des Tages verließen die jungen TeilnehmerInnen die Feuerwehr nicht nur mit größtem Respekt vor dem wichtigen Ehrenamt, das die Aktiven vor Ort ausüben; sie hatten auch selbst viel gelernt. „Der ein oder andere kann sich durchaus vorstellen, künftig selbst mit anzupacken.“ freut sich OStR Jürgen Endres, Sicherheitsbeauftragter am FLG, der das P-Seminar leitet und den Besuch bei der Feuerwehr mit vorbereitete.