Kochevent des P-Seminars „Tour de France culinaire“ im Restaurant „Zum letzten Hieb“

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Voll wurde es in der Küche des Restaurant „Letzter Hieb“/ Hotel Imhof in Langenprozelten, als die 14 Schülerinnen und Schüler des Französisch-P-Seminars des FLG mit dem Titel „Tour de France culinaire“ für einen Nachmittag den Kochlöffel und die großen Töpfe und Pfannen übernahmen. Sie waren auf Einladung des neuen Chefs Dennis Imhof gekommen, der selbst sein Abi am Friedrich-List-Gymnasium machte und dort bei der Seminarleiterin Anke Hutzelmann Französisch lernte.

Das Kochevent war schon der zweite Besuch der Elftklässler in Langenprozelten, die einen Monat zuvor bereits den Betrieb kennengelernt hatten, den Dennis Imhof und sein Bruder Lukas, auch er ehemaliger Schüler des FLG, im vergangenen Jahr von ihren Eltern in dritter Generation übernommen und gerade frisch renoviert haben. Der praktische Projektnachmittag ergänzte somit die theoretische Betriebsführung. Unter der fachkundigen Anleitung von Küchenchef Thomas Heidl und dank der praktischen Unterstützung durch Saucier Amed Hassan kochten die Teilnehmer*innen ein Zwei-Gänge-Menü, dessen Rezepte und Zutaten sie selbst recherchiert hatten.

Fortsetzung der kulinarischen Frankreichreise

Die Profis, die selbst sichtlich Spaß an diesem besonderen Kochkurs hatten, waren sehr zufrieden mit dem Hauptgang „Putenbrust gefüllt mit geröstetem Weißbrot, Tomaten, Zwiebeln und Oliven“ und dem Dessert „Schokobrownie garniert mit Früchten und Vanilleeis“. Das typisch französische Ratatouille aus Zucchini, Paprika, Auberginen und Knoblauch sowie die selbst gemachte Kräutersauce ergänzten das Geflügel und unterstrichen gleichzeitig den französischen Titel des P-Seminars, das sich seit Anfang des Schuljahres auf eine kulinarische Reise durch Frankreich begeben und sich zum Ziel gesetzt hat, möglichst viele der regionalen Spezialitäten, Produkte und typischen Rezepte des Heimatlands der Gastronomie kennenzulernen.

 

Schülerinnen-Team aus dem FLG nimmt am bayerischen Jungimkerwettbewerb 2023 teil

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Die Main-Post hat kürzlich unserer Bienen-AG einen Besuch abgestattet und dabei auch über das Projekt „we4bee“ berichtet, in dessen Rahmen ein Schülerinnen-Team aus dem FLG nun auch am bayerischen Jungimkerwettbewerb teilgenommen hat. Den Artikel der Zeitung, in dem auch unsere teilnehmenden Schülerinnen Elin Köhler, Lucy Döllner und Svenja Kaiser sowie die begleitende Lehrkraft Eleonore Hose erwähnt werden, können Sie hier finden.

„Fit für mein Leben“: Gute gesunde Schule am FLG

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„Kochen in der Schule? Und das auch noch gesund?“ Das Projekt „Fit für mein Leben“ der Edeka-Stiftung überzeugte alle Schülerinnen und Schüler der 8. Jahrgangsstufe des Friedrich-List-Gymnasiums in Gemünden. Themen des Projekttages waren neben gesunder Ernährung auch der verantwortungsvolle und nachhaltige Umgang mit Lebensmitteln.

Unter dem Motto „Ich hab es in der Hand: Verantwortung für mich selbst und für meine Umwelt“ starteten der Marktleiter des Gemündener Edeka-Trabold-Marktes, Daniel Dietrich, und die Projektleiter der Edeka-Stiftung den Tag mit einem gesunden Frühstück. Ein reich gedeckter Tisch aus frischen, regionalen, nachhaltig produzierten Lebensmitteln lud zum Essen ein: Vollkornbrot – auch glutenfrei -, verschiedene Käsesorten und Rohkost mit Quark-Dip. Mit der Trinkflasche – einem Geschenk der Edeka-Stiftung – konnten sich die Schülerinnen und Schüler immer mit Wasser aus dem schuleigenen Wasserspender versorgen.

Grillen mal anders – alternative Essens- und Bewegungsangebote

Im Anschluss diskutierten die Schüler die theoretischen Grundlagen gesunder Ernährung mit den Projektleitern, die ihnen interessante Filme, Grafiken und Texte präsentierten. Auch „alternative“ Ernährungsweisen waren mit dabei: So durften die Schülerinnen und Schüler auch einmal gebratene Grillen probieren. „Schmeckt nach Nuss und ist knusprig wie Chips“, war die Meinung der „mutigen“ Testesser.

Zur gesunden Ernährung gehört auch Bewegung und so ging es nach einer kurzen Pause gemeinsam in die Turnhalle: sportliche Übungen, die man ohne großen Aufwand durchführen kann und ein actionreiches Völkerballspiel standen nun auf dem Programm.

Gemeinsame Kochsession begeistert Lehrer und Schüler

Das Highlight des Tages war das gemeinsame Kochen. In Arbeitsteilung zauberten die Schülerinnen und Schüler Nudeln mit Gemüsesauce und als Nachtisch eine Quarkcreme mit frischem Obst, natürlich aus frischen und gesunden Zutaten. „Sehr lecker!“, war die mehrheitliche Bewertung beim anschließenden gemeinsamen Essen.

Am Nachmittag zeigten die Projektleiter eindrucksvoll, wie wir – die Verbraucher – es in der Hand haben, Ressourcen zu schonen und die Artenvielfalt auf unserem Planeten zu erhalten. Jeder kann bei seinem Einkauf entscheiden, welchen Fisch er verzehren möchte, welches Gemüse er kauft und wie dieses verpackt ist. „Rundum ein gelungener Tag!“, fanden Lehrer und Schüler und bedankten sich sehr herzlich.

Text und Bilder: Eleonore Hose

„Mach dein Handy nicht zur Waffe!“ – Jugendrichter zu Besuch am FLG

Statistiken zeigen es deutlich: Ein Großteil unserer Kinder und Jugendlichen verfügen heute über ein eigenes Smartphone. Doch die neue Technik führt nicht nur in eine schillernde Welt ungeahnter Möglichkeiten, auf die sich manch einer sicherlich schon lange gefreut hat. Die Nutzung setzt auch eine gewisse Reife voraus: Man muss wissen, was man darf und was nicht. Allzu schnell macht man sich strafbar, ohne sich seiner Schuld bewusst zu sein.

Um eben darüber aufzuklären, besuchte jüngst Jugendrichter Volker Büchs Schülerinnen und Schüler des Gemündener Friedrich-List-Gymnasiums. Er startete seinen Vortrag mit einem Video des TikTok-Stars Falco Punch, der seine Follower dazu auffordert, ihr Handy nicht zur Waffe zu machen. Genau dazu würde es nämlich, wenn etwa Beleidigungen, Sticker, Fotos, Filme und Tonaufzeichnungen geteilt würden, unter denen andere massiv zu leiden hätten. Auch beim Verschicken eigener Fotos solle man Vorsicht walten lassen, denn: „Das Internet vergisst nie!“, so Punch. 

TikTok-Star Punch positioniert sich klar 

Das Teilen von Hetze, Hass und Hakenkreuzen, das Versenden von Gewaltvideos oder kinderpornographischer Darstellungen, findet der junge TikToker „richtig widerlich“; man mache sich damit zudem strafbar. In aller Deutlichkeit wies Richter Büchs darauf hin, dass der bloße Besitz solchen Materials auf dem eigenen Smartphone strafbar ist. Das wüssten viele nicht, wie er aus seinem beruflichen Alltag zu erzählen weiß. Eine kurze anonymisierte Umfrage im Publikum ergab, dass sich auch viele Schülerinnen und Schüler dieser Tatsache nicht bewusst waren.

Es sei unheimlich wichtig, Kinder zu einem verantwortungsvollen Umgang mit ihrem Smartphone zu erziehen, bilanzierte StD Jürgen Endres die Veranstaltung. Er bedankte sich bei Jugendrichter Volker Büchs für dessen wertvollen Beitrag. Auch die Elternhäuser sieht der Pädagoge in dieser Sache gefordert. Am FLG seien weitere ähnliche Veranstaltungen im Bereich der Medienerziehung bereits in Planung.

Text: StD Jürgen Endres

Bildurheberin: Evelin Hofmann (abgelichtet sind Juniorschülersprecher Lars Nonnenmacher (Mitte) und StD Jürgen Endres (l.), die sich bei Jugendrichter Volker Büchs (r.) für seinen Vortrag bedanken)

FranceMobil am FLG: Buntes Programm weckt Sprachbegeisterung

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Nach einem Jahr Pause ist FranceMobil wieder in Gemünden! Am 30.03.23 hatte das Friedrich-List-Gymnasium Gemünden wieder das große Vergnügen, zu den Schulen zu gehören, die Madame Mahault Sturm-André mit ihrem bunten Programm an kreativen Wegen in die französische Sprache und Kultur begrüßen durften.

Gespannt strömten nacheinander zwei Gruppen Sechstklässler in eine alternative Unterrichtsstunde. Sie waren aufgeregt und auch etwas angespannt. „Aber wir sprechen doch erst seit einem halben Jahr Französisch!“, war da immer wieder zu hören. Was, wenn sie die Französin nicht verstehen würden? Manche hatten in der Vorstunde auch schon die Idee gehabt, ein Wörterbuch mit in die Veranstaltung zu nehmen. Nur für den Fall, dass …

Diese Sorge erwies sich als völlig unnötig. Schon die ersten Momente mit Madame Sturm-André waren natürlich rein einsprachig und bereiteten überhaupt keine Probleme. Mit ihren Französisch-Kenntnissen sowie intuitiv verstanden die Sechstklässler*innen die Anweisungen der Französin sans problèmes und stellten ihre Hobbys und Vorlieben in einem Tempospiel auf Französisch vor. Die letzten Sprachängste waren verflogen.

Französische Detektive überführen „außerirdischen“ Schulleiter

In einem zweiten Spiel ging Madame Sturm-André mit den Kindern auf die Jagd nach dem Brokkoli essenden Außerirdischen. Zwei Detektive mussten den Raum verlassen. Ein Außerirdischer wurde ausgewählt. Danach hatten die Detektive den Auftrag, diesen anschließend auf Französisch dingfest zu machen. Die Aufregung war greifbar, die Mischung aus Anspannung und der Lust, selbst auch endlich dranzukommen, um sich auf Französisch auszuprobieren, sorgte für große Heiterkeit und glückliche Kinder. Auch Schulleiter Ingo Schneider ließ es sich nicht nehmen, an dieser heiteren Jagd teilzunehmen und selbst in die Rolle des gesuchten alien zu schlüpfen. Heute dauerte eine Schulstunde leider nur 45 Minuten. Aber die nächste Gruppe wartete ja schon.

Quiz-Spiele, Rap-Musik und Buzzer-Wettkämpfe

In den Animationen für die Klassen 9 und 10 wurde das Niveau erhöht, lernten die Jugendlichen doch bereits seit drei bzw. vier Jahren Französisch. Wie immer galt es auch in dieser Stunde, die Sprachangst zu überwinden, was im Team natürlich einfacher geht. Daher wurden kleine Gruppen gebildet, die gegeneinander antreten mussten. Aufgabe der Jugendlichen war es, ein Maximum an französischen Begriffen möglichst schnell an die Tafel zu schreiben. Die Kategorien bei diesem Wettkampf gingen von der Kenntnis französischer Farbadjektive über Städte in Frankreich (Vorsicht Rechtschreibung 😊!) bis zu den Städten in ganz Europa, die man allerdings eben auf Französisch kennen musste (München statt Munich können wir leider nicht gelten lassen 😊). Und los ging das wilde Wettrennen im französischen Vokabular. Spätestens jetzt waren die Schüler*innen mit Feuereifer dabei und bewegten sich sicher sowohl auf der französischen Farbskala als auch in der französischen Geografie.

In einem weiteren Duell zweier Teams testete Madame Sturm-André die Schüler*innen mit Hilfe französischer Rap-Musik. Nun galt es, ganz genau auf die Rap-Texte zu hören. Welches Team würde als Erstes den Namen einer französischen Stadt erkennen und aufspringen, um auf den Buzzer zu drücken und so den Punkt für das Team  zu holen? Bekannte Songs wechselten mit unbekannten und der musikalisch-französische Wettstreit machte allen Beteiligten großen Spaß. Leider hatte auch diese Stunde nur 45 Minuten.

Noch nie war Französisch einfacher als im echten Leben in Frankreich. – Dietmar Tögel, Französischlehrer

Abschließend informierte Madame Sturm-André – dieses Mal auf Deutsch – über die Möglichkeiten, mit den Programmen Brigitte Sauzay und Voltaire mehrere Monate in Frankreich zu verbringen. Eine unvergessliche Erfahrung, die ich jedem gerne ans Herz legen möchte. Noch nie war Französisch einfacher als im echten Leben in Frankreich, so meine Erfahrung.

Ein spannender, lehrreicher und unterhaltsamer Vormittag musste auch irgendwann zu Ende gehen.  Schade! Aber wir werden FranceMobil mit etwas Glück wieder bei uns zu Gast haben.

Bis dahin „Au revoir et à plus!“

Autor: Dietmar Tögel